Neuromuskuläre Bewegungskompetenz
Neuromuskuläre Feedbackschleifen zwischen Gehirn, Muskeln und peripheren Nerven bilden die biologische Grundlage mit denen Tiere und Menschen sich mittels ihres Skeletts bewegen können.
Gemeinsam bilden sie im Organismus komplexe Bewegungsmuster, die Menschen im Laufe vieler Jahre erlernen müssen. Dabei sind diese Bewegungsmuster nicht nur von inneren, sondern auch von vielen äußeren Faktoren abhängig, die sowohl den Lernprozess als auch das fertige Bewegungsmuster formen. Daher existieren Bewegungsmuster im Organismus nicht isoliert, sondern sind in Kontexte und Situationen eingebunden und mit Emotionen und Gedanken verknüpft.
Neuromuskulärer Bewegungskompetenz entsteht durch eine enge Übereinstimmung zwischen der inneren Absicht einer Bewegung mit der äußeren Ausführung durch Muskeln und Skelett und beides mit einer Vielfalt an individuellen Möglichkeiten und Alternativen einhergeht.